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1261. Dezember 20. Breslau im Sandstifte.

13 Kal. Jan.

Heinrich, Herzog von Schlesien, gelobt dem Bischof Thomas in Gegenwart der päpstlichen Kommissare (vgl. No. 1101) für die Schäden und Unkosten, die demselben des Ausstellers Bruder Boleslaw bei Gelegenheit der Gefangenschaft verursacht, binnen 4 Jahren 200 Mk. Silber zu bezahlen und demselben auch 211 Mk. Silber und 1 Mk. Goldes, welche Boleslaw nach dem Vergleich von den Einkünften des Bischofs empfangen hat, zu erstatten (vgl. o. No. 1039 und unten z. 21. Juni 1262).

Z.: Die herzoglichen Kastellane Graf Joh. von Ritschen, Januss. von Nimptsch, Joh. von Auras, Mich. von Oels, Radslaus Hofrichter, Mich. Palatin, Bogusl., Predsl., Budivoi, Bertold, Vilchco de Sosno, Heinzo Sohn des Ilicus, Nanker, Desprin u. a. V.


Stenzel Bisth.-Urk. S. 25 aus dem Transsumt in No. 1101.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1875; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 2: Bis zum Jahre 1280. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.